Hallo !
Um im Rahmen des Arbeitschutzgesetzes eine Dauerarbeitsüberlastung geltend machen zu können, sollte ein Dokumentation erfolgen.
Falls möglich, sollten Kolleginnen und Kollegen den Vorgang urkundlich mit der Unterschrift bezeugen.
Hier ein Formularbeispiel:
"(...)
Absender:
XXX
Herr / Frau ___________
Abteilung ____________
An die Geschäftsführung
/ die Personalabteilung
/ den Vorgesetzten
im Hause
Überlastungsanzeige
Arbeitsüberlastung am _________
Sehr geehrte Damen und Herren,
in der Abteilung _____________ ist es am ________ zu einer erheblichen Arbeitsüberlastung gekommen.
Dies wurde verursacht durch:
____ ungeplanten Personalausfall
____ Urlaub von Personal
____ unbesetzte Stellen in der Abteilung
____ einen akuten Notfall
____ Erhöhter Arbeitsanfall
____ Nichteinhaltung der Pausenzeiten
____ Nichteinhaltung der Arbeitszeiten gem. § 3 ArbZG.
Im Einzelnen stellte sich die Situation wie folgt dar:
(____ Bitte Fall genau schildern ___)
Aus diesem Grund war es mir nicht möglich, die anfallenden Arbeiten termingerecht zu erledigen die erforderliche Qualität meiner Arbeitsleistung sicherzustellen.
Dies betrifft im Einzelnen folgende Tätigkeiten:
(___ Bitte genau schildern ___)
Ich weise darauf hin, dass ich im Falle derartiger Überlastung Fehler bei der Erbringung meiner Arbeitsleistung nicht ausschließen kann.
Ich weise weiter auf den möglichen Eintritt von Schäden insbesondere in folgenden Bereichen hin:
(___ Bitte genau schildern ___)
Aufgrund der Tatsache, dass meine Überbelastung auf einer mangelnden Organisation der Abteilung beruht, kann ich die Verantwortung für auftretende Fehler im Rahmen meiner Arbeitsleistung nicht übernehmen.
Dies gilt insbesondere für auftretende Schadensersatzforderungen.
Ich werde auch etwaige Rügen meiner Arbeitsleistung, z.B. in Form von Ermahnungen oder Abmahnungen zurückweisen.
Des Weiteren werde ich mir die Verweigerung von Arbeitsleistungen, die über den Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen hinausgehen, vorbehalten.
Mit freundlichem Gruß
(...)"
Viel Erfolg
Gruss
Tom