Hallo !
Das Bundeskriminalamt veröffentlichte auf der Internet-Seite die Statistik der Wirtschaftskriminalität, wie Betrug, Insolvenzstraftaten, Wirtschaftskriminalität im Anlage- und Finanzierungsbereich pp. , Wettbewerbsdelikte, Wirtschaftskriminalität i.Z.m Arbeitsverhältnissen, Betrug und Untreue i.Z.m. Beteiligungen und Kapitalanlagen.
Es waren folgende erfasste Fälle im Jahr:
1997 = 167345
1998 = 86232
1999 = 108890
2000 = 90706
2001 = 111627
2002 = 86030
2003 = 86149
2004 = 81135
2005 = 89224
Auffällig war hier der Zeitraum von 2000 bis 2005, in dem die Anzahl der Fälle in etwa konstant geblieben sein sollen.
Es war der Zeitraum, in dem Heuschrecken und „Korrupties“ sich mittels Anteilszukäufe über die Firmen hermachten, sie z. T. ausschlachteten, und Patente in das Ausland verfrachteten.
Über diese annähernde Konstanz an Fällen darf spekuliert werden.
Vermutlich lag es daran, dass nicht genügend Personal zu Korruptionsbekämpfung zur Verfügung stand, und somit konnten auch nicht mehr Fälle bearbeitet werden.
Hätte es hier frühzeitig eine Aufstockung des Fachpersonals gegeben, dann hätten unter Umstanden viele Insolvenzen nicht stattfinden können.
Denn wer begeht schon gerne Wirtschaftskriminalität, wenn klar ist, dass der Betrug etc. auffallen wird ?
Gruss
Tom